Das Gedicht schrieb ich vor längerer Zeit, merke aber nun, wie es – mit den Hintergründen von Radu Mihaileanus Filmen „Geh` und lebe“ oder „Der Zug des Lebens“ – gerade in die heutigen Wochen passt.
Bei näherem Blick hinter das Gedicht Hölderlins, fiel mir meine Skulptur ein, die seit 2001 als Eigentum der AOK-Baden-Württemberg vor deren Bildungszentrum steht. Was auf dem Foto vielleicht nicht zu erkennen ist – im „Kopf“ ist ein Windrad mit Würfelzahlen versehen.
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Hälfte des Lebens
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Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.
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Weh mir, wo nehm’ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
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