Wenn mit der Fackel dir der Gott die Stirn berührt, dem zarten Kinde schon, dem Traum die ganze Welt, wenn du des Himmels Schoß dem blind gebornen Volk das Licht auf träge Lider stürzt und du allein in all der feuerfarben Kampf verzückt, zerquält, Gebilde ahnst, Gestalten siegreich schreiten siehst dann fühlst du, dass wir in zwei Welten sind geboren und dich der Gott zu seinem Jünger hat erkoren.
Auch du hast früh dich an dem Himmelslicht entzündet, auch dir stehn Brot und Wein und Frucht und Kind und Tier, die Wolken, Sterne, Berg und Baum als Gleichnis nur im ew`gen Kampf von hell und dunkel hingezaubert.
Was brauchst du Speise, Trank, dich kränkt des Narren Lob, dich – deren Stirn der Gott mit zartem Wink berührt, dich – die er in sein Reich der Bilder hat entführt.
erscheint ihr mir wenn meine Tage in euren süßen Armen ruhen
ihr bettet meine müden Gedanken in Schweigen
und wir schweben schwerelos den Sternen entgegen bis der Morgen kommt
und euer Licht langsam vergeht
MICHAEL HERMANN ……………………………………………… Bitte beachten. Bei allen nicht anders gekennzeichneten Texten und Bildern liegen die Rechte bei mir. Auch bitte ich darum, JEDES Rebloggen zu unterlassen! …………. Im Allgemeinen gilt: – FREIE MEINUNGSÄUßERUNG. Jedoch, bin ich der Hausherr dieses Blogs und mache gegebenenfalls von meinem Hausherrenrecht Gebrauch.